Zeit: 18:30 - 19:45
Datum: 12. November 2020

Veranstaltungsort
Stadthaus Burgdorf

«Cyber Risiken betreffen uns alle!»
Das Thema des Burgdorfer-Tages ist wie immer top aktuell und verspricht viele interessante Aspekte welche der persönlichen Horizonterweiterung dienen. Zudem bietet das reichhaltige Apéro DIE Gelegenheit, Kontakte und Netzwerk zu pflegen.

Folgende Referenten werden das Thema „Cyber-Security“ aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten und die Relevanz und möglichen Auswirkungen erläutern:

Reto Inversini – Aktuelle Bedrohungen in der Schweiz – Gezielte Ransomware Angriffe an einem praktischen Beispiel
Mauro Vignati – How we help to protect Switzerland against highly sophisticated state sponsored cyber attack
Jean-Claude Kiener – Wie man Malware und Ransomware auf Systeme bringt

 

Aktuelle Bedrohungen in der Schweiz – Gezielte Ransomware Angriffe an einem praktischen Beispiel.

Nach einer kurzen Einführung in die aktuelle Bedrohungslage und in die Arbeit von NCSC (Nationales Zentrum für Cybersicherheit) wird ein Fallbeispiel anhand eines gezielten Ransomware Angriffes gezeigt. Dabei kommt die genaue Vorgehensweise der Angreifer ebenso sehr zur Sprache, wie einfache Gegenmassnahmen, die auch von einem KMU umgesetzt werden können.

Reto Inversini, Nationalen Zentrums für Cybersicherheit: Nach dem Studium von Geographie/Klimatologie und dem Abschluss der Software Schule arbeitete er als Netzwerk und System Engineer für Amnesty International und als Security Architekt für die Bundesverwaltung. Aktuell arbeitet Reto Inversini als technischer Analytiker im Bereich Malware Analyse und Network Intrusion Detection für das GovCERT (Governmental Emergency Response Team) des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (ehemals MELANI). Er doziert ausserdem an der Berner Fachhochschule.

 

How we help to protect Switzerland against highly sophisticated state sponsored cyber attack
Der Vortrag wird einige Einblicke in die tägliche Arbeit Nachrichtendienstes des Bundes (Federal Intelligence Services FIS) im Cybersektor geben und Massnahmen des FIS bei der Prävention, Identifizierung und Bekämpfung hochentwickelter (staatlicher) Cyber-Angriffe gegen Schweizer Ziele aufzeigen. (Vortrag wird in englischer Sprache sein)

Mauro Vignati, Nachrichtendienst des Bundes (FIS): Mauro hat die letzten 16 Jahre im Cybersektor gearbeitet, von der Cybersicherheit bis zum Kampf gegen Cyberkriminalität und Spionage. Er hat langjährige Erfahrung in der Prävention, Identifizierung und Analyse von Cyberbedrohungen. Er leitet die Abteilung Cyber im Bundesnachrichtendienst und verfolgt die Entwicklungen rund um Cyber Attacken im politischen und wirtschaftlichen Umfeld. Er unterrichtet zudem in Bern, Genf und Lugano.

 

Wie man Malware und Ransomware auf Systeme bringt
Gefälschte Mails erwecken bei einem Benutzer falsche Hoffnungen und können ihn dazu bringen,
einer Malware oder einer Ransomware jegliche Türen zu öffnen, damit sich diese auf den
Systemen der angegriffenen Firma vollständig entfalten können. Verschiedene Türen zu Systemen einer Firma können auch mit Hilfe von manipulierten Dateien geöffnet werden. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie diese beiden Möglichkeiten im Hintergrund arbeiten und welcher Trend sich bei der Ransomware im Darknet heute einstellt.

Jean-Claude Kiener, basics4net GmbH: Nach 11 Jahre als Fachbereichsleiter an der Universität Bern begann Jean-Claude Kiener 2016 seine Tätigkeit bei der RUAG Defence und befasste sich mit Attack Simulation and Threat Analysis, TOR-Netzwerk (Darknet), Analysen von Nutzerverhalten, Cyber-Bedrohungen und Gegenmassnahmen, Bedrohungsanalysen und Bedrohungsaufklärung, ab Dezember 2018 war Jean-Claude Kiener der Leiter vom Security Operation Center der RUAG International. Im März 2020 gründete Jean-Claude Kiener die Firma basics4net GmbH im Bereich der Cyber Security, Digitalen Signalverarbeitung, baut Server zur Anonymisierung, Sichere Netzwerke, wie auch Systeme zur Erkennung manipulierter Dateien und doziert an der Berner Fachhochschule im Bereich der Netzwerk Sicherheit.

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