Zeit: 17:30 - 21:30
Datum: 24. November 2023
Veranstaltungsort
BFH Technik und Informatik, Aula, Biel
Liebe Interessentinnen,
Liebe Interessenten,
es tut mir leid, Euch mitteilen zu müssen, dass der geplante Anlass aufgrund unerwartet geringer Teilnehmeranmeldungen abgesagt werden muss.
«Fachkräftemangel in der Schweiz: Herausforderungen und Lösungen»
Das Thema des ELI-Tages ist top aktuell und verspricht viele interessante Aspekte, welche der persönlichen Horizonterweiterung dienen und theoretisches Wissen mit der Praxis verknüpfen. Beim anschliessend Apéro riche können Kontakte gepflegt und neue geknüpft werden.
Sei dabei!
Herzlichst
Daniel Zinniker und Vorstand Alumni BFH ELI
Zum Thema
Der Fachkräftemangel ist ein drängendes Problem für viele Bereiche der Wirtschaft. Unternehmen weltweit kämpfen darum, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, um ihr Geschäft am Funktionieren zu halten und weiterhin erfolgreich zu bleiben und den Fortbestand zu sichern. Es stellt sich die Frage, wie effizient wir dieses Problem oder diese Herausforderung kurz und mittelfristig lösen. Dabei lohnt es sich einen Blick auf die verschiedenen Ursachen zu werfen.
Demografischer Wandel
Die Schweiz, wie auch viele andere Industrieländer, stehen vor den Problemen des demografischen Wandels. Die Babyboomer-Generation verlässt den Arbeitsmarkt in den Ruhestand. Inzwischen können die nachfolgenden Generationen die Abgänge nur teilweise ersetzen. Dadurch entsteht eine Differenz zwischen dem Bedarf an Fachkräften und dem verfügbaren Arbeitskräfteangebot.
Differenz zwischen Angebot und Nachfrage
Der Fachkräftemangel ist auf eine Diskrepanz zwischen den Fähigkeiten und Qualifikationen der gegenwärtig verfügbaren Arbeitskräfte und den Anforderungen der vom Arbeitsmarkt nachgefragten Stellen zurückzuführen. Es besteht eine Differenz zwischen den vorhandenen Kompetenzen und den Bedürfnissen der Unternehmen, insbesondere in bestimmten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Bauwesen und der Informationstechnologie. Die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung erfordern neue Kompetenzen und Fähigkeiten von Arbeitskräften. Namentlich in den Feldern der Informationstechnologien, Künstliche Intelligenz, Datenanalyse und Digitalisierung fehlt es an ausreichend qualifizierten Fachkräften, die mit den neuen Technologien vertraut sind.
Internationale Konkurrenz
Die Globalisierung hat den Wettbewerb um hoch qualifizierte Fachkräfte zusätzlich verstärkt. Arbeitgeber in der Schweiz stehen im Wettbewerb mit Unternehmen aus anderen Ländern, um die besten Talente anzuwerben. Attraktive Arbeitsbedingungen, Wettbewerbsfähigkeit der Löhne und Chancen für berufliche Entwicklung sind entscheidende Elemente, um Fachkräfte in der Schweiz zu halten oder diese anzuziehen.
Engpässe in verschiedenen Branchen
Der Fachkräftemangel ist nicht gleichmässig über alle Berufsfelder verteilt. In den Bereichen Informationstechnologie, Ingenieurwesen, Pflege, Gesundheitswesen und Gastgewerbe sind die Engpässe heute besonders spürbar.
All diese Aspekt tragen gemeinsam zum Fachkräftemangel in der Schweiz bei. Es ist wichtig, dass Regierungsbehörden, Bildungseinrichtungen und Unternehmen zusammenarbeiten, um Strategien zu entwickeln, um den Fachkräftemangel gemeinsam anzugehen. Dazu gehören z. B. Investitionen in die Aus- und Weiterbildung, die Förderung von MINT-Fächern (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik), die Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten sowie die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten. Dabei sollten wir auch nicht die Generationen 50+ und 65+ vernachlässigen, welche je nach Berufsfeld und Branche die Lücken teilweise füllen könnten, wo dies vernünftig ist.
Referenten und Moderation
Brigitte Hulliger wird uns als Moderatorin durch den Anlass begleiten. Als Gründerin von «Break the Box» ist sieauch in verschiedenen Funktionen und Rollen im Bereich von Organisation und Bildung tätig.
Barbara Claire Gisi, Amtsleiterin Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) des Kantons Bern wird uns über Spannungsfelder, in welchen sich die Berufsbildung befindet informieren.
Tabea Riesen wird uns einen spannenden Einblick in die Post geben. Sie ist bei «Die Schweizerische Post» als Leiterin Employer Branding tätig.
Daniel Moser (ASTAG) wird über movement’32 als Bewegung gegen den Fachkräftemangel aus der Perspektive von Transport und Logistik verschiedene Aspekte aufzeigen.
Weitere Referentinnen/Referenten werden zusätzliche Aspekte einbringen. Wir werden dies zeitnah auf der Homepage vuf.ch kommunizieren.
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